Auf der Proxmox-Oberfläche kannst du in den Hardware-Einstellungen deiner VM festlegen, welches ISO-Image in das DVD-Laufwerk eingelegt ist. Wähle das Installationsmedium für pfSense vom Storage cephfs aus.
Starte die VM und führe im Konsolenfenster die Installation durch.
Bei der Auswahl des Dateisystems wird UFS empfohlen.
für das Schema der Partitionstabelle sollte das GPT-Schema gewählt werden.
Entferne nach Abschluss der Installation das ISO-Image wieder aus dem Laufwerk, damit es später keine Probleme mit der VM gibt.
Beachte, dass für die folgenden Schritte nur das amerikanische Tastaturlayout angeboten wird. (y ↔ z)
Auf der Kommandozeile können störende Log-Einträge dazwischenkommen. Achte beim Lesen darauf, was wirklich auf der Kommandozeile stand und ignoriere die Log-Ausgaben.
Gleiche die in der Kommandozeile angegebenen MAC-Adressen mit denen ab, die du auf der Proxmox-Oberfläche für deine Netzwerkkarten sehen kannst. Nur so kannst du sicherstellen, dass du die richtige Zuordnung der Netzwerkkarten vornehmen wirst. Gemäß den Bezeichnungen auf Proxmox gilt net0 = WAN und net1 =
LAN. Ordne sie den richtigen vtnet-Schnittstellen zu.
Wähle „nein“, wenn du gefragt wirst, ob du VLANs konfigurieren möchtest.
Ordne WAN- und
LAN-Interface richtig zu (vtnet).
Verwende Menüpunkt Nr. 2 um die initiale IP-Adresszuweisung vorzunehmen.
Das WAN-Interface soll eine statische IPv4-Adresse erhalten und zum Default-Gateway (10.0.0.1) führen.
Das WAN-Interface soll seine IPv6-Konfiguration per DHCPv6 erhalten.
Auf dem WAN-Interface darf kein DHCP-Server aktiviert werden.
Das
LAN-Interface kannst du später auf der Web-
GUI konfigurieren.
Deaktiviere temporär die Firewall, bis du das Regelwerk so angepasst hast, dass du die Web-
GUI auch über das WAN-Interface erreichen kannst und aktiviere sie dann später wieder.
Mit Menüpunkt Nr. 13 kannst du noch ein Update machen, falls du möchtest.
Arbeite ab jetzt auf dem Web-Interface weiter, indem du im Browser die WAN-IP-Adresse deiner pfSense eigibst. (admin:pfsense)
pfSense unterbindet standardmäßig auf dem WAN-Interface Verkehr mit Netzwerken, die private Adressen (z. B. 10.0.0.0/8) nutzen. Dieses Verhalten ist in unserem Netzwerk hinderlich. Du solltest deshalb in den Einstellungen für das WAN-Interface (Interfaces → WAN) den Haken bei Block private networks and loopback addresses entfernen. Diesen findest du ganz unten auf der Seite.
Ändere über den angebotenen Link möglichst bald dein Admin-Kennwort und kümmere dich dann als erstes um die Firewall-Regeln auf dem WAN-Interface, die den Zugriff auf die Web-
GUI erlauben. Du kannst dir die Anti-Lockout Rule auf dem
LAN-Interface als Vorlage nehmen.